Klimaschutz - Gehölze sind Problemlöser
München, 03. Februar 2022
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München, 03. Februar 2022
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Inmitten der Corona-Epidemie und den Auflagen der Kontaktvermeidung nutzen viele Menschen Wald und Flur sowie Parks und Gärten als Zufluchtsort. Die Einschränkungen haben unser kollektives Bewusstsein für die vielen Vorteile der Natur geschärft - von der Ruhe im Freien über saubere Luft und sauberes Wasser, natürliche Ressourcen, die Unterdrückung von Krankheiten bis hin zur Fähigkeit, den Klimawandel zu verlangsamen und uns vor seinen Auswirkungen zu schützen. Wenngleich das zuletzt genannte Thema aktuell etwas in den Hintergrund geriet, so könnte sich die Klimakrise weit dramatischer auswirken als die COVID-19-Pandemie. Die zunehmenden Erkenntnisse aus Wissenschaft und Praxis sind eindeutig. Wir sind mehr denn je aufgerufen, uns nachhaltig dem Klimawandel zu stellen und die biologische Vielfalt zu erhalten. | ![]() |
München, Seit Ansteigen der Covid19-Infektionszahlen im Spätsommer 2020 arbeitet der Bund deutscher Baumschulen, Landesverband Bayern und der Erzeugerring für Hochbaumschulpflanzen Bayern e.V. in enger Abstimmung mit den angeschlossenen Mitgliedsbetrieben an einem optimierten Hygienekonzept, das das Risiko, sich unter freiem Himmel mit Corona zu infizieren, auf ein Minimum reduzieren bzw. ausschließen soll. Ziel ist u.a. die Eigenversorgung der Bevölkerung mit Obstgehölzen, Gemüsepflanzen und Sämereien zu ermöglichen.
Konkrete Maßnahmen
Kernpunkte des ausgearbeiteten Hygienekonzeptes sind Argumente, die über viele Vorgaben der aktuellen Verordnung hinausgehen UND noch weniger Risiken bergen als im vergangenen Sommer, als das Infektionsgeschehen sich bekanntermaßen sehr positiv zeigte. | ![]() |
(30. Januar 2020) Veitshöchheim - Bereits zum 25. Mal traf sich die Baumschulbranche am Donnerstag, den 23. Januar in den Mainfrankensälen. Mit den diesjährigen Themenschwerpunkten Wasserknappheit, Klimawandel und Artenschwund standen die Herausforderungen der globalen Megathemen auf dem Programm. Kein Wunder also, dass die Veitshöchheimer Mainfrankensäle mit knapp 300 Experten aus ganz Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Niederlanden gut besucht waren. Neben aktuellen Ergebnissen aus der Forschungsarbeit der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) wurden auch konkrete Lösungsansätze für die Praxis diskutiert – denn jeder gepflanzte Baum zählt!
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Die begonnene Unterstützung der Bienen, Wildbienen und andere Bestäuber ist selbstverständlich begrüßenswert. Bedauerlich ist jedoch, dass die Diskussion um bienenfreundliche Pflanzen häufig zu einseitig geführt wird. Vielerorts werden seit Frühjahr 2019 Samentüten für Wildblumenwiesen verteilt, deren Inhalt als notwendige Bienennahrung beworben wird. Unbestritten hilft dies den Bienen, reicht aber bei Weitem nicht aus und ist etwas zu kurz gedacht. Bienen benötigen auch im Frühjahr und im Herbst ein möglichst vielfältiges Nahrungsangebot, nicht nur im Sommer, wenn die meisten Blumen blühen. Nur eine Kombination aus Bäumen, Sträuchern, Stauden und Blumen bietet eine umfassende und nachhaltige Unterstützung für die Bienen und andere Insekten. Ergänzende Beispiele wie man den Bienen auch mit Gehölzen etwas Gutes tun und sie ganzjährig und vollwertig ernähren kann, finden sich z.B. im Leitfaden "Bienenbäume" der LWG Veitshöchheim.
Optimal ist natürlich, wenn die Pflanzen gleichzeitig einen Mehrfachnutzen erbringen, also nicht nur den Bienen dienen. Bäume und Sträucher tragen z.B. | ![]() |